Einsatz am Donauinselfest 2010

 

In der Zeit vom 25. Juni 2010 bis 27 Juni 2010 fand in Wien auf der Donauinsel das „Donauinselfest“ statt.

Auf Grund der von den aktiven Mitgliedern gemachten Beobachtungen beim Inselfest im Jahre 2009, wo von den Besuchern sehr viel Abfall in das Gewässer der neuen Donau geworfen wurde, machte sich die österreichische Wasserschutzwacht Landesleitung Wien es sich zur Aufgabe, die Verschmutzung im Jahr 2010 zu verhindern, bzw,. zu beseitigen um Umweltschäden zu verhindern.

Von den ehrenamtlichen Mitgliedern wurde am 25 Juni 2010 ein Stützpunkt in unmittelbarer Nähe der Floridsdorfer Brücke errichtet. Auf dem Stützpunkt wurde der Einsatzbus der ÖWSW sowie ein Zelt aufgestellt . Zudem wurde das Dienstboot der ÖWSW auf der neuen Donau für Streifenfahrten stationiert.

Der Stützpunkt wurde über den gesamten Zeitraum des Donauinselfestes von mind. 3 Mitgliedern rund um die Uhr besetzt. Das ergibt eine Stunden-Mann Leistung von insgesamt 180 Arbeitsstunden.

Von den Mitgliedern wurden ständig Streifenfahrten auf der Neuen Donau im Bereich von der Floridsdorfer Brücke bis zur Wehranlage Lobau durchgeführt.
Dabei wurden sämtliche im Wasser schwimmenden Gegenstände wie leere Flaschen, Dosen und div. Verunreinigungen von den zahlreichen Besuchern stammen, geborgen.

Insgesamt konnten von den Mitarbeitern in den Tagen des Donauinselfestes 27 hundert Liter Müllsäcke an schwimmenden Unrat aus dem Wasser geborgen werden.

Die Müllsäcke wurden am Stützpunkt deponiert und jeden Tag von den Mitarbeitern der MA 48 entsorgt.

Die Tätigkeit und Repräsentanz der österreichischen Wasserschutzwacht, Landesleitung Wien, wurde von zahlreichen Besuchern des Donauinselfestes begrüßt und wurde dadurch das Umweltbewußtsein insbesondere was die
Gewässerreinhaltung betrifft geweckt. Dies bestätigten zahlreiche Gespräche mit Inselbesuchern.

 

Ein Minuspunkt ist trotzdem festzustellen.

Von Seitens des Veranstalters office@proevent.at bestand keinerlei Interesse an unserer Umweltaktion. Es wurde des öfteren versucht mit dem Veranstalter in Kontakt zu treten um ihn auf unsere Aktion aufmerksam zu machen bzw. ob die Möglichkeit einer Unterstützung wie z.B. Bereitstellung eines Stützpunktes für unseren Einsatzbus und Zelt sowie einen Liegeplatz für unser Einsatzboot zu bekommen. Wir wurden immer nur vertröstet und warten bis Dato auf einen Rückruf.

Diese erwähnten Anliegen mußten von unseren Mitarbeitern in Eigenregie und ohne jegliche Unterstützung durchgeführt werden, welches ein hohes Maß an persönlichem Arrangement erforderte.

Auch nach Beendigung der Veranstaltung gab es keinerlei Reaktion von Seitens des Veranstalters des Donauinselfestes.

Trotz all dem sind wir der Meinung, daß wir durch unsere „Reinigungsaktion“ obwohl von offizieller Seite unbelohnt, im Sinne des Umweltschutzes ein voller Erfolg war. Auf diesem Weg möchten wir uns bei unseren engagierten Mitarbeitern bedanken.

Auf ein Wiedersehen im Jahr 2011 auf der Donauinsel

 

Die Bilder gibts hier